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Die andere Eroberung

Eine alternative Betrachtung der Eroberung stellt sich vor, wie eine Eroberung auf friedliche und kooperative Weise stattfinden könnte. Die Ausstellung und das Festival "Die Andere Eroberung" präsentieren Lebensgeschichten von Künstler:innen aus Lateinamerika und illustrieren gleichzeitig, wie durch Zusammenarbeit und Offenheit kulturelle Ansichten und Lebensweisen mit der Aufnahmegesellschaft geteilt werden können. Die Veranstaltung bietet eine einzigartige Gelegenheit, eine bereichernde Erfahrung sowohl durch die Werke lateinamerikanischer Künstler als auch durch die künstlerische Schaffenskraft europäischer Künstler zu erleben. In dieser einzigartigen Präsentation verschmelzen verschiedene Perspektiven zu einem harmonischen Mosaik, das Unterschiede respektiert und Gemeinsamkeiten schätzt, um eine Brücke zwischen den Kulturen zu schlagen. Xolot- Samael Agüero und Chespi Mexiko und Österreich Teilen eine gemeinsame Geschichte: Karl V. (auch als Karl I. des Heiligen Römischen Reiches bekannt) regierte im 16. Jahrhundert und sein Reich erstreckte sich über große Teile Europas, einschließlich Spanien. Als Hernán Cortés im Jahr 1519 die Küste Mexikos erreichte, begann die Eroberung des Aztekenreichs im Namen von Karl V. und der spanischen Krone. Die spanische Kolonialisierung Mexikos begann also unter der Herrschaft von Karl V. und setzte sich in den folgenden Jahrhunderten fort, bis Mexiko im frühen 19. Jahrhundert seine Unabhängigkeit von Spanien erklärte. Im Jahr 1864 wurde Ferdinand Maximilian von Österreich von Frankreichs Kaiser Napoleon III. zum Kaiser von Mexiko ernannt, nachdem französische Truppen unterstützt von konservativen mexikanischen Kräften das Land erobert hatten. Maximilian I. regierte dann als Kaiser von Mexiko. Dieses Kapitel, bekannt als das Mexikanische Kaiserreich, dauerte von 1864 bis 1867. Es endete tragisch für Maximilian I., als er von republikanischen Kräften gefangen genommen und schließlich 1867 exekutiert wurde. Nach seinem Tod wurde Mexiko wieder eine Republik unter der Führung von Benito Juárez.

In den letzten Jahrzehnten haben lateinamerikanische Künstler erfolgreich kulturelle Räume in Europa erobert, indem sie ihre Kreativität in verschiedenen Teilen des Kontinents entfalteten. Diese Bewegung wurde von einer Vielfalt an Talenten aus Lateinamerika vorangetrieben, die nicht nur in europäischen Städten eine Bühne für ihre Werke fanden, sondern auch eine Plattform für die Vermittlung kultureller Vielfalt und Geschichten ihrer Herkunftsländer.

 

Die Präsenz lateinamerikanischer Künstler in europäischen Galerien, Museen und kulturellen Veranstaltungen hat nicht nur die lokale Kunstszene bereichert, sondern auch faszinierende interkulturelle Dialoge hervorgerufen. Durch Disziplinen wie Malerei, Skulptur, Musik und Tanz haben diese Künstler geografische Barrieren überwunden und ihre einzigartigen Erfahrungen, Identitäten und Perspektiven vermittelt. Dieser Prozess fördert nicht nur die Diversifizierung der europäischen Kunstszene, sondern ermöglicht auch einen kulturellen Austausch, der das Interesse und die Bewunderung des europäischen Publikums für aufstrebende künstlerische Ausdrucksformen aus Lateinamerika weckt.

Einladung Sechsschimmelgasse Galerie
Mestizin von Lalok

Lalok * Juan Muñoz Sotelo - Mestizin 

Ranziges Menü von Chespi

Chespi * José Augusto Ramírez - Ranziges Menü

Barroco Einladung für Facebook

Lassen Sie sich von uns im Sturm erobern!

Die Ausstellung wurde realisiert mit Mitteln des 9. Bezirks Kulturausschusses.

Logo Kultur im 9.
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